Workshops 2008

Workshop 1

Migrantenmilieus und Integration

Moderation: Sebastian Beck (vhw, wissenschaftlicher Referent), Prof. Dr. Wolf-Dietrich Bukow (Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften der Universität Köln)

Deutschland ist eines der Hauptzuwanderungsländer innerhalb Europas. 15,3 Millionen Migranten leben hier, rund 4,3 Millionen davon in NRW, so konstatiert es der Mikrozensus 2005. Welche Vorstellungen haben Migranten von ihrem Leben in Deutschland? An welchen Werten orientieren sie sich? Und wie steht es um ihre Integration? Im Fokus des Workshops stehen die Befunde der Studie Migranten-Milieus, an der sich der vhw beteiligt hat, und die von dem Heidelberger Politik- und Meinungsforschungsinstitut Sinus Sociovision durchgeführt wurde. Mit Bezug auf die Situation in NRW thematisiert der Workshop Perspektiven zur Integration von Migranten im Bereich Wohnen und Stadtentwicklung.

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Workshop 2

„Quartiers-/Bestandsentwicklung“, Beispiele aus Rotterdam und Leipzig

Moderation: Petra Hochtritt (Amt für Stadterneuerung und Wohnungs-

bauförderung, Stadt Leipzig), Rian Peeters (Woonbron, Rotterdam), Ralf Zimmer-Hegmann (ILS-Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH, Dortmund)

Bei dem in den Niederlanden entwickelten Neighbourhood Branding analysieren die Planer gemeinsam mit den Bewohnern die Stärken und Schwächen ihres Quartiers und ermitteln die Ansprüche an Wohnung, Wohnumfeld, Nahversorgung etc. Im Mittelpunkt steht das Branding, die Entwicklung der Marke, die die Eigenschaften des künftigen Quartiers beschreibt. Der Leipziger Osten hatte einen erheblichen Entwicklungsrückstand gegenüber der Gesamtstadt. Zur Bewältigung dieser Situation hat die Stadt Leipzig ein umfangreiches Programm sowohl im Bau- und Planungs- als auch im sozialen Bereich entwickelt.

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Workshop 3

Regenerative Energien

Moderation: Dr. Uwe Hartmann, (Geschäftsführer Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie, Berlin),

Dr. Frank-Michael Baumann (Geschäftsführer Energie-Agentur.NRW, Düsseldorf)

Die soeben verabschiedete neue Energieeinsparverordnung ist ein weiterer richtiger Schritt zum Klimaschutz. Nicht zuletzt auch angesichts der weiterhin steigenden Energiekosten gewinnt der Einsatz regenerativer Energien für die Wohnungswirtschaft zunehmend an Bedeutung – nicht nur beim Neubau, sondern auch bei der Modernisierung des Immobilienbestandes. Anhand von konkreten Beispielen werden wirtschaftlich vertretbare Lösungen aufgezeigt und gemeinsam innovative Modelle zur Senkung des Energiebedarfs erarbeitet.

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Workshop 4

Licht und Farbe in der Stadtgestaltung

Moderation: Petra Breuer (Dipl. Designerin, Bielefeld), Christian Vogt (Lichtgestaltende Ingenieure, Winterthur)

Licht und Farbe gewinnen in der Stadtgestaltung zunehmend an Bedeutung. Seit einigen Jahren geht der Trend wieder zur Farbe am Bau. Eine besondere Herausforderung sind dabei die Wohnhäuser aus den 50er Jahren, die äußerlich eine für sie typische karge Bescheidenheit aufweisen. Im Rahmen ihrer heute fälligen Sanierung ist der Einsatz von Farbe ein probates Mittel, um den grauen und gesichtslosen Quartieren ein zeitgemäßes, modernes und vor allem individuelles Gesicht zu geben. Durch den effektvollen Einsatz von Kunstlicht kann darüber hinaus der Blick auf die Architektur gelenkt werden.

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Workshop 5

Partizipation in der Stadtentwicklung

Moderation: Thomas Möller, Michael Seibt (Baugenossenschaft Freie Scholle eG, Bielefeld), N.N. (Mieterbund Ostwestfalen-Lippe e. V. im Deutschen Mieterbund, Bielefeld)

Die Beteiligung ihrer Mitglieder an Entscheidungsprozessen hat bei den Wohnungsgenossenschaften im Rahmen der erweiterten Selbstverwaltung eine lange Tradition. Auch bei den kommunalen Unternehmen der Immobilienwirtschaft werden in zunehmendem Maße die Menschen, die in einem Quartier leben, mit einbezogen, wenn es um die Planungen für dieses Wohngebiet geht. Nur so lässt sich eine Identifikation der Bewohner mit ihrem Quartier erreichen. Neben Beispielen der Bewohnerbeteiligung wird die Projektkonferenz Baumheide vorgestellt, in der alle in dem Stadtteil vertretenen Akteure (Wohnungswirtschaft, Kirche, Jugendzentrum, Polizei etc.) zusammenarbeiten.

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Workshop 6

Baulücken und Nachverdichtung

Moderation: Bernd Langer (BEKS EnergieEffizienz GmbH, Bremen) , Robert Zengler (GEWOFAG, München)

Baulückenschließungen und Nachverdichtungsmaßnahmen gewinnen in der Quartiersentwicklung von Wohnungsbauunternehmen zunehmend an Bedeutung. Mögliche Potenziale und Chancen zur Verbesserung des Wohnumfeldes gilt es zu analysieren, zu entwickeln und zu fördern. Ein Modellprojekt zur Schließung von Baulücken hat die Stadt Bremen gestartet. Im Rahmen des Förderprogramms -Energieeffizienz passt in die kleinste Lücke“ werden zehn Gebäude in Niedrigenergie-Bauweise in Baulücken errichtet – vom KfW 60-Haus bis zum Passivhaus.

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Kooperative Stadtentwicklung 2023