Lutz Freitag, Präsident im GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V.
Die Immobilienwirtschaft im weiteren Sinne erzielte 2006 eine Bruttowertschöpfung von 390 Milliarden Euro und hatte damit einen Anteil von 18,6 Prozent an der gesamten Wertschöpfung in Deutschland. Die vom GdW und seinen Regionalverbänden vertretenen Wohnungsunternehmen engagieren sich in allen Bereichen der Stadtentwicklung wie zum Beispiel im Stadtumbau und beim Bund-Länder-Programm Soziale Stadt. Mit Investitionen in Hähe von rund 9 Milliarden Euro im Jahr 2008 sind sie zudem wichtiger Partner der Städte und verlässliche Auftraggeber für die lokale Wirtschaft.
Henning Krumrey, stellv. Chefredakteur „WirtschaftsWoche“ und Leiter des Hauptstadtbüros
Zum sechsten Mal hat die „WirtschaftsWoche“ zusammen mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der Kölner IW Consult die 50 größten deutschen Städte einem umfassenden Test unterzogen. Betrachtet wurden dabei insgesamt 96 ökonomische, soziale und politische Indikatoren. Der Sieger beim Städteranking 2009 ist erneut München, die unangefochtene Wirtschaftsmetropole Deutschlands. Den größten Sprung im Vergleich zum Vorjahr hat aber Bielefeld gemacht. Hier basiert das wirtschaftliche Wachstum auf Mittelständlern und auf umtriebiger kommunaler Wirtschaftsförderung, die ohne Subventionen auskommen muss.
Dipl. Ing. Eduard R. Dörrenberg, Geschäftsführender Gesellschafter Dr. August Wolff GmbH & Co.KG, Bielefeld
Die Erfolgsgeschichte der Unternehmensgruppe Dr. Wolff, die für Markennamen wie Alpecin, Alcina und Linola steht, währt seit mehr als 100 Jahren. Sie zeigt, dass auch ein international tätiges Kosmetik- und Pharmaunternehmen seinen Standort nicht zwingend in einer der großen Metropolregionen Deutschlands haben muss, um sich am Markt behaupten zu können. Nicht zuletzt durch die Investition von 2,5 Millionen Euro in ein neues Schulungszentrum am Stammsitz hat sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren eindeutig zum Standort Bielefeld bekannt.
Zum Vortrag, auch als pdf zum download
Henning Krumrey, stellv. Chefredakteur „WirtschaftsWoche“ und Leiter des Hauptstadtbüros
Das Städteranking 2009: Welche Faktoren schaffen und sichern Arbeitsplätze?
Zum sechsten Mal hat die „WirtschaftsWoche“ zusammen mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der Kölner IW Consult die 50 größten deutschen Städte einem umfassenden Test unterzogen. Betrachtet wurden dabei insgesamt 96 ökonomische, soziale und politische Indikatoren. Der Sieger beim Städteranking 2009 ist erneut München, die unangefochtene Wirtschaftsmetropole Deutschlands. Den größten Sprung im Vergleich zum Vorjahr hat aber Bielefeld gemacht. Hier basiert das wirtschaftliche Wachstum auf Mittelständlern und auf umtriebiger kommunaler Wirtschaftsförderung, die ohne Subventionen auskommen muss.
Fritz Pleitgen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ruhr 2010 GmbH, ehemaliger WDR-Intendant und ARD-Vorsitzender
Rund 5 Millionen Besucher werden zur Ruhr 2010 erwartet. In diesem Jahr, in dem Essen und das gesamte Ruhrgebiet sich als europäische Kulturhauptstadt präsentieren, stehen in 53 Kommunen insgesamt 2.500 Veranstaltungen auf dem Programm. Das ehrgeizige Projekt Ruhr 2010 zeigt, dass auch in Zeiten leerer Kassen dem Standortfaktor Kultur eine hohe Bedeutung zugemessen werden kann und muss. Denn nur so ist es möglich, die Attraktivität und Vielfalt der Städte und Gemeinden zu erhalten – eine wesentliche Voraussetzung nicht zuletzt auch für das wirtschaftliche Überleben von Kommunen.
Dr. Klaus von Dohnanyi, Bundesminister für Bildung und Wissenschaft a.D., Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg a.D
Während seiner Amtszeit als Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg in den Jahren 1981 bis 1988 hat Dr. Klaus von Dohnanyi das „Unternehmen Stadt“ erfolgreich vorangetrieben. In seinem Vortrag zeigt er auf, wie sich Methoden aus der freien Wirtschaft für die eigene Verwaltungsarbeit adaptieren lassen. Wenn es gelingt, im kommunalen Bereich den privatwirtschaftlichen Führungsstil zu übernehmen, sind die Chancen auf mehr Qualität und Effizienz in der Kommune ausgesprochen groß.