Vorträge und Reden 2015

Hilmar von Lojewski, Beigeordneter des Deutschen Städtetages und Städtetages Nordrhein-Westfalen, Leiter des Dezernats Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr

Integrierte Stadtentwicklungsplanung – das Amalgam zwischen Politik, Wirtschaft, Bürgerschaft und Verwaltung?

Eine integrierte Stadtentwicklungsplanung bildet eine intermediäre Schnittstelle zwischen unterschiedlichen Akteuren und Ebenen, insbesondere zwischen Politik/Verwaltung, privaten Marktakteuren und den Bürgerinnen und Bürgern. Der demokratisch legitimierte Stadtrat muss möglichst transparent die Spielregeln für kooperative Planungsprozesse definieren und letztlich über Interessen- und Zielkonflikte entscheiden. Ergänzend dazu können Bürgerentscheide korrigierend wirken.

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Prof. Dr. Detlef Sack, Professor der Politikwissenschaft, Fakultät für Soziologie, Universität Bielefeld

Direkte Demokratie in der Stadtentwicklung

Direkte Demokratie gilt manchen als Hoffnungsträger, anderen wiederum als Problem bei der Verwirklichung einer gesamtverantwortlichen Politik. In diesemr Spannungsfeld wird es in dem Vortrag darum gehen, zunächst die unterschiedlichen Formen direkter Beteiligung darzustellen. In einem zweiten Schritt sollen die Voraussetzungen für die Mobilisierung von Bürgerinnen und Bürgern sowie die soziale Zusammensetzung von Engagement in städtischen Räumen näher skizziert werden. Zum Vortrag / Zur PDF

Martin Aarts, Leiter der Stadt­entwicklung Rotterdam
Die DNA der Stadt im Fokus der Stadtentwicklung
Die niederländische Stadt Rotterdam wurde im Jahr 1940 bei einem deutschen Luftangriff fast vollständig zerstört. Ihr Wiederaufbau nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erfolgte sehr modern und ist daher für viele Stadtentwickler von großem Interesse. Am Beispiel Rotterdams wird aufgezeigt, auf welche Weise Veränderungen auf Weltmaßstab die räumlich-ökonomische Agenda unserer Städte beeinflussen und wie nachhaltiges Wirtschaften mit Lebensqualität in Einklang gebracht werden kann. Dargestellt wird zudem, wie Innenstädte so attraktiv gestaltet werden können, dass sich immer mehr Menschen für das Wohnen im Zentrum entscheiden. Zum Vortrag / Zur PDF

Prof. Dr. Martina Löw, Technische Universität Berlin, Institut für Soziologie, Planung- und Architektursoziologie
Verteilungskonflikte in Städten. Armut am Stadtrand, Gentrifizierung im Zentrum?
Die soziale Entwicklung der Wohnräume in Großstädten ist durch ungleiche Lebensbedingungen geprägt. Gentrifizierung, Polarisierung und Segregation – was bedeuten diese Faktoren für deutsche Großstädte? Wohnen in Innenstädten ist für viele Bevölkerungsgruppen attraktiv. Familien wollen u. a. wegen der Kinderbetreuungsangebote in der Stadt wohnen, während ältere Menschen hier die kurzen Wege und die gute medizinische Versorgung schätzen. Junge Menschen wollen ohnehin den Puls der Stadt erleben. Welche Verteilungskonflikte ergeben sich hieraus?

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Martin Aarts, Leiter der Stadt­entwicklung Rotterdam

Die DNA der Stadt im Fokus der Stadtentwicklung

Die niederländische Stadt Rotterdam wurde im Jahr 1940 bei einem deutschen Luftangriff fast vollständig zerstört. Ihr Wiederaufbau nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erfolgte sehr modern und ist daher für viele Stadtentwickler von großem Interesse. Am Beispiel Rotterdams wird aufgezeigt, auf welche Weise Veränderungen auf Weltmaßstab die räumlich-ökonomische Agenda unserer Städte beeinflussen und wie nachhaltiges Wirtschaften mit Lebensqualität in Einklang gebracht werden kann. Dargestellt wird zudem, wie Innenstädte so attraktiv gestaltet werden können, dass sich immer mehr Menschen für das Wohnen im Zentrum entscheiden.

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Prof. Dr. Martina Löw, Technische Universität Berlin, Institut für Soziologie, Planung- und Architektursoziologie

Verteilungskonflikte in Städten. Armut am Stadtrand, Gentrifizierung im Zentrum?

Die soziale Entwicklung der Wohnräume in Großstädten ist durch ungleiche Lebensbedingungen geprägt. Gentrifizierung, Polarisierung und Segregation – was bedeuten diese Faktoren für deutsche Großstädte? Wohnen in Innenstädten ist für viele Bevölkerungsgruppen attraktiv. Familien wollen u. a. wegen der Kinderbetreuungsangebote in der Stadt wohnen, während ältere Menschen hier die kurzen Wege und die gute medizinische Versorgung schätzen. Junge Menschen wollen ohnehin den Puls der Stadt erleben. Welche Verteilungskonflikte ergeben sich hieraus?

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Matthias Horx, Publizist, Trend- und Zukunftsforscher

Die Neue Stadt – Utopien, Konzepte, Innovationen für die Urbanistik von Morgen

Nachgegangen wird den Fragen, wie die Urbanisierung unsere Lebens- und Sozialstrukturen verändert und mit welchen Strategien Städte sowohl auf die Herausforderungen verdichteter Lebensräume als auch auf Schrumpfungs- und Strukturprobleme reagieren. Anhand von Beispielen gelungener Stadtsanierungen wird dargestellt, wie eine gemeinsame Gentrifizierung erreicht werden kann. Darüber hinaus geht es um die weltweite Bewegung der Kreativstädte, um die grünen Metropolen der Zukunft und um neu-urbane Lebensstile, die durch die Peer-Groups der modernen Stadtgesellschaft geprägt werden.

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Kooperative Stadtentwicklung 2023